Bereit für Sonderwege

Im „Pulverschuppen 9“ fing alles an:

Bruno Werner erwarb im Juni 1951 einen Schuppen im ehemaligen Munitionsdepot Espelkamp, um dort die Serienproduktion von Büromöbeln aufzunehmen. Heute ist Werner Works ein inhabergeführter mittelständischer Büromöbelhersteller mit der Kompetenz für hochwertigen Stauraum und modulare Empfangseinrichtungen. Alle Werner Works Produkte werden am Produktionsstandort Espelkamp in Ostwestfalen gefertigt.

Stefan Schram ist seit 2010 für Werner Works tätig und unser direkter Draht in die Produktion, um kundenindividuelle Lösungen umzusetzen. 

Stefan erzähl mal, wie bist du überhaupt zur Möbelbranche und zu Werner Works gekommen?

Ursprünglich hatte ich gelernt wie man Fernsehstudios für große Fernsehanstalten einrichtet, habe also eine technische Ausbildung. Nach meiner Ausbildung war ich direkt im Vertrieb für Konferenz- und Medientechnik tätig und hatte in diesem Zusammenhang viel mit Architekten und Einrichtern zu tun. Für mich war es naheliegend, dass es für meine Kunden ein Mehrwert wäre, wenn ich nicht nur die richtige Technik, sondern auch direkt das passende Möbel anbieten könnte, so dass beides ideal miteinander funktioniert. Gesagt getan, ich wechselte in die Möbelbranche, musste aber feststellen, dass das Thema Technik und Möbel in aller Regel getrennt behandelt wird. Ich bin dann beim Möbel geblieben und hatte verschiedene Stationen beim Fachhandel.  Was aber immer klar war, ich bin ein Projektmann, von der Planung, über die Betreuung bis zur Abwicklung.

2010 Wechselte ich dann in die Selbstständigkeit und übernahm die Vertretung verschiedener Hersteller. Irgendwann kam dann Werner Works auf mich zu. Ich war zuerst skeptisch – Stauraum kann doch jeder. Nachdem ich mich aber mit der Marke auseinandergesetzt hatte, erkannte ich, dass Werner Works unheimlich viel Potenzial hat. Die sind flexibel, schauen über den Tellerrand und entwickeln sich ständig weiter. Werner Works bietet eine riesige Spielwiese an Möglichkeiten für individuelle Lösungen und Sonderanfertigungen. Für mich als Projektler, der ja immer die ideale Lösung sucht und umsetzen möchte, war das sehr spannend. Und so bin ich zu Werner Works gekommen und mittlerweile ist Werner Works meine Hauptmarke. 

Stefan, im Projekt schätzen wir insbesondere die Qualität und Flexibilität der Produkte. Wie ist es für Dich? Was macht Deine Zusammenarbeit mit Werner Works aus?

Werner Works ist kein riesiges Unternehmen, ca. 70-80 Mitarbeiter, ich kenne meine Partner im Werk und weiß genau mit welcher Herausforderung ich zu wem gehen kann. Werner Works ist ein Unternehmen, das zwar industriell fertigt, aber auch bereit ist den Sonderweg zu gehen, um die individuelle Lösung herzustellen. Die kundenindividuelle Lösung zusammen mit der Produktion zu entwickeln – das macht Spaß!

Für uns bist Du der perfekte Übersetzer. Wir stellen mit unseren Kunden die Anforderungen an das Möbel zusammen und Du weißt dann genau wie Du das herunterbrechen musst, um das dann bei den richtigen Personen im Werk zu platzieren. 

Genau das macht es aus. Ich weiss welchen Spezialisten ich ansprechen muss.  Dabei ist es die Kunst die Individualisierung auf Basis der Grundstruktur zu erstellen. Das hat sich mittlerweile auch bei den Architekten rumgesprochen.  Ein Architekt kann seine Handschrift mit uns umsetzen.  Insbesondere das Thema Oberflächenkompatibilität ist hierbei sehr spannend.

Vielen Dank für diesen Einblick! Gibt es noch etwas was Du uns mit auf den Weg geben möchtest?

Mir ist es wichtig, dass der Dialog zu uns gesucht wird. Ich will beim Kunden die Begeisterung hervorrufen, dass er sagt „großartig, das ist ja noch besser als die ursprüngliche Lösung, an die ich gedacht hatte“ wir unterstützen mit unserem Wissen und Erfahrung sehr gerne. 

Das Interview führte Bärbel Heck am 28.04.21