Schön, dass du da bist!

Angefangen hat alles im Jahr 2006. Mit zwei Gründern, einem Hund, der Leidenschaft zum Klettern und einer erfolgsgekrönten Idee. Mit diesen Grundzutaten wurde Bergfreunde.de auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik in Kirchentellinsfurt bei Tübingen geboren – als Online-Händler für Bergsportausrüstung. Inzwischen gehören die Bergfreunde zu einem der europaweit führenden Online-Bergsporthändler. Inzwischen arbeiten knapp 500 Mitarbeiter daran, das bestmögliche Einkaufserlebnis für Bergsport- und Outdoor-Begeisterte zu bieten. Im Interview erzählt uns Peggy Urbanczyk wie es zur Zusammenarbeit mit HANS kam und wie man Mitarbeiter wieder in das Office lockt.

Hi Peggy, erzähle uns wer du bist und was du bei den Bergfreunden machst.

Ich bin Peggy und Office Manager bei den Bergfreunden. Ich kümmere mich – um Alles. Um alles, was anfällt damit die Mitarbeiter glücklich sind.

Du kümmerst Dich um Herz und Seele?

Ja, um Herz und Seele. Wir sind hier die Feel Good Manager, wir schauen, dass es den Menschen, die ins Büro kommen gut geht, dass Sie gerne ins Büro kommen und sie sich hier wohl fühlen.
Sie sollen viel lieber hierherkommen, als im Homeoffice zu bleiben.

„Wir sind hier die Feel Good Manager!“

Das ist wohl gerade die entscheidende Aufgabe. Es haben sich sicher viele Zuhause gut eingenistet. Merkt ihr das?

Ja, tatsächlich. Die meisten Mitarbeiter sind froh wieder kommen zu dürfen. Für manche ist es aber auch ein riesen Vorteil von zu Hause aus zu arbeiten. Wenn sie zum Beispiel eine lange Anfahrt haben und morgens nicht durch den Stuttgarter Stau müssen, haben Sie viel Zeit gewonnen.

Hat sich durch die Erfahrungen der letzten beiden Jahre bei euch etwas in der Firmenkultur hinsichtlich des Umgangs mit Homeoffice geändert?

Nach den beiden Lockdowns, in denen das Büro nur wenig besetzt war, kam das Homeoffice Gebot. Die Mitarbeiter durften im Homeoffice bleiben, aber auch ins Büro kommen. Das war ihnen dann freigestellt. Als im Sommer die Situation etwas entspannter war, haben wir gesagt jeder sollte mindestens einen Tag bzw. zwei Tage in der Woche reinkommen, damit die Teams wieder zu einander finden. Das haben die Teams auch sehr gut hinbekommen.

Und wie lockt ihr nun die Mitarbeiter wieder her? Wie lockt man Mitarbeiter wieder in das Office?

Das ist eine gute Frage. Tatsächlich einfach, indem wir den Startschuss geben. Wir feiern das erstmal in einer Rundmail, dass wir sagen: Ihr dürft wieder! Ihr sollt wieder! Wir freuen uns, wenn ihr alle ab dem 20. März wieder kommt!
Natürlich ist dann trotzdem nicht sofort alles wieder wie vorher. Wir wollen trotzdem noch vorsichtig sein und den Abstand wahren.

Nun zu etwas ganz anderem. Welche Rolle hast du hier bei der Umgestaltung und Möblierung gespielt?

Laura und ich haben das als Team vorangebracht. Das war neben unser Wir-sind-für-alle-da-Rolle, ein wesentlicher Teil. Wir haben uns gesagt, gerade wenn die Leute weg sind, können wir uns um die Räume kümmern, damit diese schön und funktionaler sind und es ein Konzept gibt. Wir haben uns dann euch als Profis dazu geholt. Wir die Spinner haben gesagt wir holen uns Profis dazu und schauen was von unseren vielen Ideen umgesetzt werden kann.

Ich erinnere mich, dass wir im Team ganz aufgedreht waren, als ihr auf uns zugekommen seid und uns sehr gewünscht haben, dass wir zusammenkommen. Wir sind alle gerne draußen in der Natur unterwegs und so war Bergfreunde natürlich ein Begriff für uns und wir freuen uns sehr, dass wir zusammenarbeiten.

Angefangen hatte es ja, dass wir 2020 eine Unmenge an Toolboxen für unsere Welcome-Back Pakete nach dem ersten Lock-Down gebraucht haben und ihr die hattet. Und dann kam die Frage, was könnt ihr eigentlich noch?

Eigentlich verrückt und schön wie es sich ergeben hat. Wie sind die Reaktionen auf die Umgestaltung?

Nicht jeder kommt explizit mit Feedback auf uns zu, aber wir spüren die Wertschätzung.

Hast du einen Lieblingsplatz? Lass mich raten, dein Platz vorne beim Empfang.

Ich bin gerne vorne am Empfang, weil jeder an mir vorbeikommt. Klar, manchmal ist es auch hinderlich, wenn man konzentriert an einer Sache arbeitet.
Aber es ist einfach schön alle zu sehen. Ich bin eher ein herzlicher und fröhlicher Mensch und sobald jemand reinkommt, wird derjenige gefeiert: hey, schön, dass du da bist! Das ist ja auch unser Schriftzug. Den haben wir uns nicht einfach nur so ausgedacht. Das leben wir!

Bärbel und Peggy im Interview bei den Bergfreunden in Kirchentellinsfurt.

Was würdest du dir in den Räumen noch für dich und das Team wünschen?

Eine Hängeschaukel, eine Hängematte, ein Trampolinbereich, Bällebad – ach ne, das doch nicht. Ne, Spaß. Wir sind ja noch dran weitere Plätze zu schaffen, da wir in den letzten zwei Jahren sehr stark gewachsen sind. Wir haben noch viel Potenzial, um die Räume weiterzuentwickeln. Dabei ist uns die nachhaltige d.h. langfristige Nutzung der Möbel wichtig, deshalb wollen wir kein Schnellschuss machen, sondern die weiteren Schritte gut durchdenken.

„Uns verbindet die Liebe zur Natur.“

Was macht euch als Bergfreunde Team aus?

Wir sprechen immer von unserem Bergfreunde Spirit. Uns verbindet die Liebe zur Natur. Das zusammen draußen sein wollen und zusammen was reißen wollen eint uns. Gemeinsam diese kleine Bergfreunde-Firma groß zu machen und zu sehen, wie wir gemeinsam wachsen, zu wissen, dass wir das als Team schaffen, das macht uns aus.

Letzte Frage. Dein persönlicher Feel Good Tipp?

Ich versuche immer in alles eine gewisse Leichtigkeit rein zu bringen. Und zu sagen – ok, wenn es so nicht funktioniert, dann eben anders. Es gibt ja seit einigen Jahren diesen Positiv-Denken-Trend. Das lebe ich – unabhängig von dem Trend. Ich hake relativ schnell Probleme ab. Man muss nicht über jede Mauer drüber, man kann auch drum rum.
Und wichtig, sich an den kleinen Dingen erfreuen!

Das Interview führte Bärbel Heck am 22.02.22

Fotos: Oliver Kröning, g ––– kx mediaHOUSE

Weitere Informationen zu dem Projekt „Bergfreunde“ findest Du auf unsere Homepage: https://www.studiohans.de/projects/bergfreunde-kirchentellinsfurt/

Biophilic Design

Wenn Räume das Wohlbefinden steigern und Menschen verbinden

Die Natur hat nachweislich eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden von Menschen. Biophilic Design bringt die Natur in unsere gebaute Umwelt und schafft somit Räume, die unser Wohlbefinden, unsere Kreativität und unsere Produktivitiät steigern können. Spannende Studien belegen die Wirksamkeit des Gestaltungsansatzes.

Die Natur liefert gleichzeitig auch Anregungen für ein gemeinschaftsorientiertes Design. Die Gestaltung des räumlichen Umfelds kann viel dazu beitragen, den Gemeinschaftssinn zu stärken und inspirierende Begegnungen herbeizuführen.

Tanja Künstler studierte Architektur an der Universität Karlsruhe (TH) und beschäftigt sich seit über zehn Jahren professionell mit neuen Büro- und Arbeitswelten. Als Concept Designer bei Interface berät sie Architekten und Innenarchitekten bei der Planung und Umsetzung von kreativen Fußbodenkonzepten. Eine gute Büroplanung stellt aus ihrer Sicht immer das Bedürfnis nach Kontakt mit der Natur in den Mittelpunkt, um maximales Wohlbefinden zu schaffen. Als Expertin für „Biophilic Design“ teilt sie ihre umfangreiche Erfahrung mit diesem Arbeitsansatz regelmäßig im Rahmen öffentlicher Weiterbildungen der Architektenkammer.

Am 30. September 2021 hatten wir das Glück Tanja bei uns als Referentin begrüßen zu dürfen.

Hier drei wichtige Punkte, die wir aus ihrem Vortrag mitgenommen haben:

Biophilic Design vermindert Stress und steigert die Kreativität

Lass die Natur in Deine Arbeitswelt! Gib Blickachsen zum Außenbereich frei und integriere Pflanzengruppen. Zoniere Räume über den Bodenbelag und verwende Naturmaterialien. Denk bei der Raumplanung an Rückzugsräume und „Verstecke“.

Gemeinsame Naturerlebnisse fördern das Gemeinschaftsgefühl.

Die gemeinsame Fokussierung auf etwas, das zum Verweilen einlädt, schafft das Gefühl von Gemeinschaft. Im Büro kann das eine Wasserstelle z.B. ein großes Aquarium sein.

7 Elemente für ein gemeinschaftsorientiertes Design:

  1. Vielfalt der Raumgestaltung
  2. Zonierung
  3. organische Formen, die den rechten Winkel aufbrechen
  4. Räume für Begegnung
  5. Räume für multisensorisches Erleben
  6. Räume für Wachstum und Veränderung
  7. Triangulation

So können wir nicht nur den Austausch in unserem Team fördern, sondern auch unser Wohlbefinden steigern.

Weitere Informationen über Interface und das Thema Biophilic Design findest du auf dem Blog von Interface:

https://blog.interface.com/de/positive-raeume-schaffen-mit-biophilic-design/

Wer ist HANS?

Wieso der Name HANS?

Wir werden immer wieder gefragt: Wer ist HANS? Die Antwort ist ganz einfach – wir alle sind HANS. Wir haben einen Namen gesucht der zum Ausdruck bringt wie wir ticken und was uns wichtig ist.

Bei HANS fühlt man sich willkommen. HANS ist nahbar, greifbar und lokal. Der, den man schon immer kennt – dem man vertraut.

HANS kann immer über sich selbst lachen. Und wir können mit ihm lachen. HANS kennt uns und wir kennen HANS. WIR sind HANS. Und wir sind im Studio HANS zu Hause.

„Wir sind Studio HANS. Das vielfältige und kreative Raumkollektiv Stuttgarts.“

Das Grundbedürfnis zu kreieren, mit gleichgesinnten Menschen zusammenzuarbeiten und positive Beziehungen zu pflegen – das treibt uns an.

Wir haben eine Leidenschaft für Möbel und Räume. Unsere Wertschöpfung liegt in der Ausgestaltung sinnhafter und wertstiftender Wirkungsräume für Ihre Organisation.

Wir sind Beziehungsmenschen und Zukunftsgestalter.

Wir sind Julia, Vanessa, Margarita, Andreas, Bärbel, Timm und Manuel

An was wir glauben

Nur wer zuhört und versteht, was Menschen bewegt, kann wertstiftend und nachhaltig gestalten. Wir wollen Menschen nicht verändern, sondern Räume schaffen, die auf Menschen wirken. Fördernd und inspirierend.

„Mit Leidenschaft können Menschen ihre Welt zum besseren verändern.“

Wenn Menschen sich wohl fühlen und inspiriert sind, können sie erfüllt und mit Freude arbeiten. Das zu erreichen ist unsere Motivation.

Fotos: Oliver Kröning, g ––– kx mediaHOUSE

Gib mir den Stoff!

Das Familienunternehmen Gerriets ist bekannt für seine hervorragenden Vorhänge für Theater- und Konzerthäuser weltweit.

In offenen Bürolandschaften schaffen Vorhänge flexible Akustiklösungen. Auch die Frage nach pandemiegerechter Zonierung kann mit textilen Lösungen beantwortet werden.

Aus dem Team Gerriets steht uns Jonas beratend zu Seite. Gemeinsam schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen für moderne Arbeitswelten. Dabei profitieren wir von Jonas Fachexpertise als Tontechniker und dem umfangreichen Know-how aus über 70 Jahren Firmengeschichte.

Jonas, für uns bist Du der Mann, der uns bei allen Fragen der Akustik weiterhelfen kann. Was gibt es denn noch Spannendes über Dich zu berichten?

Vom Herzen her bin ich Musiker! Habe nach dem Abi zwei Jahre als Trompeter in einem Bundeswehrorchester gespielt. Danach habe ich Tontechnik studiert – wollte dann ins Tonstudio und Rockstar werden.

Im Bereich Tontechnik ist Akustik essenziell. Es ist wichtig zu verstehen wie die Räume funktionieren, wie sich Schall ausbreitet. Nach dem Studium habe ich angefangen in einem Tonstudio zu arbeiten. Wir haben Akustikmodule gebaut und verkauft und ich habe mich immer mehr mit dem Thema Akustik auseinandergesetzt. Akustik ist dann zu meinem Hauptthema geworden.  

Für mich persönlich ist die Akustik ein sehr spannendes Thema, weil es keine harte Wissenschaft ist. Alle Richtwerte und Normen, die wir beispielsweise bei Büroräumen ansetzen, sind empirisch erfasst, basiert also auf subjektiven Empfindungen. Ganz anders als beispielsweise in der Statik, in der es harte Grenzlinien gibt. 

Es geht um den Transfer von wissenschaftlichen Daten hin zu einer optimalen Umgebung für den Menschen.

Seit wann bist Du bei Gerriets und was machst Du dort?

Ich bin 2013 als Fachmann für das Thema Akustik zu Gerriets gekommen. Mittlerweile leite ich die komplette Projektabteilung. Leite also alle Bauprojekte. Da wir sehr individuelle Produkte anbieten ist es eine Herausforderung die Koordination ideal zu gestalten.

Hast Du noch Zeit für deine Musik?

Ja, ich spiele in einem Orchester und Musik ist weiterhin ein wichtiger Ausgleich in meinem Alltag. 

„Es ist wichtig zu verstehen wie die Räume funktionieren, wie sich Schall ausbreitet.“

Was macht für dich das Unternehmen Gerriets aus?

Wir schaffen eine Verbindung von verschiedenen Werkstoffen und Fachbereichen. Wir sind spezialisiert auf die individuelle Produktion und sind direkt in die Bauprojekten involviert und Partner von der Produktion der Ware, über das Projektmanagement bis hin zur Installation. Das macht es im Berufsalltag sehr spannend!  

Hinzu kommt, dass wir ein familiengeführtes Unternehmen sind – relativ klein mit knapp 200 Mitarbeitern.

Für mich sind die kurzen Entscheidungswege, viel Freiraum und schnelle und direkte Absprachen mit dem Inhaber sehr wertvoll.

Was war eines der verrücktesten oder herausforderndsten Projekte? 

Eines der krassesten Projekte war die Elbphilharmonie. Klassischerweise werden Vorhänge oder Rollbanner an der Decke montiert. Dort durften wir aber nicht die Decke – wegen der berühmten weißen Haut. 

In vier Jahren Entwicklungszeit haben wir eine Lösung gefunden, bei der die Banner aus dem Boden rausfahren. Auf diese einmalige Lösung haben wir das Patent und sind stolz darauf, dass diese in der Elfi zum Einsatz kommt. 

Für mich persönlich war es dann noch ein zusätzliches Highlight, dass ich die Gelegenheit hatte in der Elbphilharmonie einen Fachvortrag über unsere Entwicklung zu halten. Im Publikum saß unter anderem der Akustikdesigner Yasuhisa Toyota, der Akustiker der Elbphilharmonie. 

Ihr seid bekannt für eure Vorhänge in Theatern und Konzerthäusern. Wie ist es dazugekommen, dass Ihr Vorhangsysteme für Büros anbietet?

Vor einigen Jahren haben wir unser Büro mit Vitra zusammen saniert. Vitra hat uns dann auf die Idee gebracht, Besprechungszonen mit Vorhängen abzutrennen. Wir habe die Theatertechnik in das Office transferiert. 

„Es geht um den Transfer von wissenschaftlichen Daten hin zu einer optimalen Umgebung für den Menschen.“

Wurden durch Corona neue Kundenanforderungen an euch herangetragen? Hat sich in den Anfragen etwas geändert? 

Ich denke, dass sich Corona wie ein Katalysator auswirkt, also die Entwicklung beschleunigt.  Viele haben erkannt, dass sich Arbeiten, bei denen man sich konzentrieren muss, sehr gut vom Home Office aus erledigen lassen. Es haben aber auch viele Firmen festgestellt, dass nur Home Office nicht funktioniert, da dann die Kommunikation und Interaktion fehlt. Ich glaube, dass das Büro mehr und mehr zum Kommunikationszentrum wird, in dem sich Mitarbeiter austauschen, um kreativ an Projekten zu arbeiten. Vor diesem Hintergrund glaube ich, dass das Vorhangthema noch stärker wird, da du flexible Räume brauchst. Für einen kreativen Prozess brauchst du keinen klassischen Besprechungsraum mit einem riesigen Tisch und zehn Stühlen. Das ist outdated – so 90er Jahre.

Du brauchst einen flexiblen Raum, den du zonieren kannst.

Neben der Notwendigkeit der Zonierung gibt es einen zweiten Aspekt, der in unseren Bereich fällt und der stark an Bedeutung hinzugewonnen hat. Die Akustik. 

Bei allen Vorteilen, die ein Großraumbüro hat, in Punkto Akustik ist es die herausforderndste Büroform.  

Verschiedensten Erhebungen haben gezeigt, wie Lärm auf uns wirkt und dass er zu den größten Störfaktoren am Arbeitsplatz zählt. 

Das konzentrierte Arbeiten funktioniert schlechter, wenn drumherum einzelne Geräusche sind. Ist ein Büro so gestaltet, dass du alle Kollegen gut verstehst, dann schaltet dein Gehirn ständig auf Empfang sobald ein für dich vermeintlich relevantes Stichwort fällt. Dies lenkt dich permanent ab und wir können das nicht abstellen.  

Was in so einer Situation hilft, auch wenn es erstmal kontraproduktiv wirkt, ist es einen höheren dauerhafter Geräuschpegel herzustellen. So, dass du nicht mehr jedes Wort verstehst. Im Großraumbüro entsteht dieser angenehme Geräuschpegel normalerweise durch die Mitarbeiter selbst. Das Klackern der Tastatur, Geräusche bei gehen, das Abstellen der Kaffeetasse, Gespräche und so weiter. In nur teilweise besetze Büros fehlt das Grundrauschen und obwohl eigentlich mehr Ruhe herrscht, können sich Mitarbeiter nicht konzentrieren.

In solchen Büros können wir mit unseren Vorhanglösungen die Räume zonieren und die Akustik zu verbessern. Ist das Büro dann wieder voll besetzt und wuselig, lassen sich die Räume einfach wieder öffnen. 

Wie geht Gerriets mit dem Thema Nachhaltigkeit um? 

Wir haben kürzlich neue Velourstoffe in das Programm aufgenommen, die komplett aus recyceltem Material bestehen. Wir sind gespannt wie unsere Kunden diesen Stoff annehmen. Die Stoffe sind einen ticken teurer. Das ist leider ein Problem in Ausschreibungen, wenn nicht explizit recyceltes Material gefordert ist. Es muss als Produktkriterium ausgeschrieben werden, sonst fällt der Stoff preislich raus. 

Ein weiterer Punkt ist, dass wir ein Recycling-Konzept für Kunden aus dem Eventbereich ins Leben gerufen haben.

Im Bereich Event verkaufen wir viel PVC für Leinwände. Damit diese recycelt werden können, stellen wir Container auf, in die die PVC Teile entsorgt werden können. Wir sammeln die Container ein und kümmern uns darum, dass das Material eine weitere Verwendung findet. Es geschreddert und dann wieder für Kunststoffteile wie Beispielsweise Räder für Kinderwagen verwendet.   

Auch im Unternehmensalltag ist es uns wichtig auf Umweltschutz zu achten und bei allen Mitarbeitern das Bewusstsein für den Umweltschutz zu fördern. Unsere Fahrzeugflotte stellen wir auf Elektroautos um. Unseren Strombedarf decken wir bereits zu 50% über unsere eigene Solaranlage.  

Das Interview führte Bärbel Heck am 19.08.21